Das künstlerische Schaffen Michael Glatzels umfasst schon seit den sechziger Jahren ein weites Spektrum an Themen und Techniken. Größere Metallarbeiten entstehen bereits zwischen 1969 und 1979. Im Jahr 1983 kommen die sensiblen, klaren Glasbilder, inspiriert durch die Begegnung mit Berry Cunningham in San Francisco, hinzu.
Neben den Jahren in Amerika prägen längere Studienaufenthalte in Europa und vor allem in Asien die Arbeiten Michael Glatzels.In den letzten Jahren werden die bevorzugten Werkstoffe Glas, Metall und Holz durch die intensive Beschäftigung mit dem Stein, erweitert.
Angeregt durch die Begegnung mit Vengai Chiwawa aus Simbabwe entstehen nun zahlreiche archaische Steinköpfe aus verschiedenen Steinarten, die in strenger Reduktion auf wenige, wesentliche Linien und klare Volumen eine starke, ruhige Ausdruckskraft haben.
(Carolin Ebertshäuser)